Farbfotografie - Das Einfangen der Wirklichkeit auf einem Foto

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Wir bei Foto Bischoff arbeiten inzwischen natürlich fast ausschließlich mit Farbfotos. Das war allerdings noch nicht immer so und es gab eine lange Zeit, in der Fotos ausschließlich in Schwarz-Weiß möglich waren. Mit der Farbfotografie haben sich aber natürlich völlig neue Möglichkeiten eröffnet und Fotografie hat ein ganz neues Level erreicht.


Die Geschichte der Farbfotografie

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts gab es Versuche farbige Fotos zu schießen. Allerdings waren diese weniger erfolgreich, denn die Abzüge waren von schlechter Qualität und teilweise kaum erkennbar. Das erste wirklich Farbfoto wurde dann erst 1861 im Rahmen eines Vortrags gezeigt. Das Foto wurde damals durch die drei Farbfilter fotografiert und konnte somit auch alle Farben auf dem Bild wiedergeben.

Der erste Film, der auch als Dreischichtenfilm bezeichnet wurde, kam erst im Jahr 1935 auf den Markt und wurde von Kodak entwickelt. Im Prinzip funktionieren auch heutige Farbfilme noch immer auf dem gleichen Prinzip wie damals. Denn die Farbe befindet sich bei diesem Verfahren bereits im Film und muss nicht erst nach dem Entwickeln hinzugefügt werden.


Die Nutzung der Farbfotografie

Natürlich hat die Entwicklung der Farbfotografie auch in vielen anderen Bereichen einen großen Einfluss gehabt. So war es nun zum Beispiel auch möglich farbigen Fotojournalismus zu betreiben, also auch für journalistische Zwecke Farbfotos aufzunehmen. Auf diese Weise konnten viel mehr Details auf einem Bild zur Geltung kommen. Mehr dazu finden Sie unter https://www.uefa.com/.

Aber auch in anderen Bereichen war die Farbfotografie ein großer Durchbruch. So zum Beispiel entstanden ganz neue Bereiche wie die Fotografie von Essen. Aber auch im Bereich der Aufdeckung von Straftaten konnten Fotos nun einen großen Beitrag leisten.

Für ästhetische Fotos in der Mode oder für Werbezwecke eröffneten sich natürlich auch noch viel mehr Möglichkeiten, als es möglich war Farbfotos zu schießen.


Farbfotografie des 20. Jahrhunderts

Während des 20. Jahrhunderts wurden sowohl die Kunstfotografie als auch die Dokumentarfotografie von der englischsprachigen Kunstwelt und dem Galeriesystem akzeptiert. In den Vereinigten Staaten haben eine Handvoll Fotografen ihr Leben damit verbracht, sich für die Fotografie als bildende Kunst einzusetzen. Zunächst versuchten Kunstfotografen, Malstile zu imitieren. Diese Bewegung wird als Pictorialismus bezeichnet und verwendet häufig Weichzeichner für einen verträumten, "romantischen" Look.

Als Reaktion darauf gründeten Weston, Ansel Adams und andere die Gruppe f / 64, um die "reine Fotografie" zu befürworten, die Fotografie als (scharf fokussierte) Sache an sich und nicht als Nachahmung von etwas anderem.

Reine Fotografie

Hier geht es darum etwas genauso wiederzugeben wie es ist. Im Zusammenhang mit Fotografie bedeutet das, dass tatsächlich das fotografiert wird was da ist und in keiner Weise verändert wird. Die Aufnahmen sind also nicht unscharf und werden deswegen auch als sachliche Fotografien bezeichnet.

Piktoralismus

Ganz im Gegensatz zur reinen Fotografie geht es dem Piktoralismus mehr um die symbolische Darstellung von Gefühlen und Emotionen. In den Hintergrund rückt dabei das Festhalten eines bestimmten Moments und dessen Realität.

Beim Piktoralismus geht es auch darum die Fotografie als vollwertiges und artistisches Ausdrucksmittel zu nutzen. Häufig wurden zum Erreichen von künstlerischen Effekten auch verringerte Konturenschärfe, fließende Übergänge oder eine zerstreute Lichtführung genutzt. Im Nachhinein wurden die Abzüge auch häufig auch noch bearbeitet. Ein oft genutztes Hilfsmittel der piktoristischen Fotografie ist Kristall- oder Glasschüssel, die die Ganzheit und Vollkommenheit eines Moments symbolisieren soll.